Von jung und angejahrt in Wort und Bild

Hummeln und Bienen

„Aber ich kann doch nichts dafür, dass ich so früh aufstehe“, rechtfertigt sich das Ämmale. „Meine Augen wecken mich immer. Die gehen einfach auf und dann bin ich auch wach.“

Schlafen ist hier ja grundsätzlich ein sensibles Thema und ich hoffe inständig, dass meine Kinder sich in dieser Hinsicht niemals an ihrer gestörten Mutter orientieren werden.

Obwohl die Zuckerexzesse nur noch sporadisch auftreten und ich mich auch ansonsten vernünftig ernähre und sogar sporttechnisch wieder in der Spur bin, bin ich so schlaflos wie in meinen schlechtesten Zeiten. In mir ist eine extreme Unruhe, die ich selbst nicht richtig greifen kann. Und ich schaffe es einfach nicht, sie abzubauen.

Die letzten Nächte habe ich, obwohl eigentlich todmüde, gelesen, geschrieben, Gitarre gespielt, wie eine Besessene getanzt und ein HiiT-Training nach dem anderen absolviert – in der Hoffnung, einfach irgendwann erschöpft umzufallen, aber nada.

Trotzdem halte ich mich weiterhin an den schönen Momenten fest. Soeben haben diese kleinen Geschöpfe hier mein Herz erfreut. Die Fotos hat übrigens mein Mann gemacht. Ich möchte mich keinesfalls mit fremden Federn schmücken. Auch wenn er sich selbst für keinen kreativen und musischen Menschen hält: Ich sehe das anders. Vor allem hat er einen Blick für echte Schönheit:

Hier bin ich vorhin drüber gestolpert:

©isfies / Quelle: https://de-de.facebook.com/isfies/

10 Kommentare

  1. phoebeweather

    Wahnsinnig schöne Bilder ? und witziger Comic ? das mit dem Schlafen klingt heftig ? es ging doch mal ne Weile ganz ordentlich, oder? Kannst du irgendeine Veränderung seither ausmachen?

    • Federfarbenfee

      Ja, ich finde auch, dass M. diese Bilder außerordentlich gut gelungen sind. Und er hat mir damit eine große Freude gemacht. Eines davon wollen wir hinter Glas und in Postergröße rahmen lassen und meinen Eltern schenken (- auch eine Idee von meinem Mann. Und ich find sie toll. -). Sie sind ja beide leidenschaftliche Imker und große Bienenfreunde. Ich glaube, das Wort „Bumblebee“ hat mir mein Vater als erster heimgebracht. Jedenfalls kann ich mich noch gut erinnern, wie genießerisch er es immer ausgesprochen hat.

      Ja, aber ich glaube, die Verbesserung war vor allem auf einen Placeboeffekt zurückzuführen. Und außerdem ist es hier auch wie mit all den anderen Therapien und Medikamenten zuvor: Mein Körper – und wohl auch mein Geist – gewöhnen sich irre schnell daran. Selbst wenn es anfangs etwas bringt. Ich vermute, das Hauptproblem ist die starke Unruhe und irgendetwas Unbewusstes. Aber auf zehn Jahre und mehr professionelle Psychoanalyse habe ich leider keinen Bock.

      • phoebeweather

        Nachvollziehbar, dass man die Motivation verliert, wenn das mit der Gewöhnung schon öfter so war ?

        Klingt nach nem perfekten Geschenk! ?

        • Federfarbenfee

          Ja, es ist immer wieder dasselbe Spiel …

          Ja, ich bin mir sicher, dass sie sich riesig darüber freuen werden. ?

  2. Glooa

    Kennst du auch islieb?

    • Federfarbenfee

      Ja, ist auch super! Ich verfolge das zwar nicht so konsequent, hat mir aber schon den ein oder anderen herzlichen Lacher beschert.

  3. Milou

    Wunderschöne Fotos, ich liebe Hummeln ja besonders. Neulich noch einen Bruchpiloten mit Zuckerwasser wieder mobil bekommen 😉 Ich finde auch, dass es von Kreativität und einem guten Auge mit Gespür für ein schönes Motiv zeugt, was dein Mann eindeutig vorweisen kann 🙂 Über das Bild werden sich deine Eltern sicher total freuen, eine sehr schöne Idee 🙂
    Wäre es theoretisch möglich, dass du das Schlafproblem vererben kannst? Ich kenne mich damit nicht aus. Wenn es so wäre, dann würde ich die Daumen drücken, dass deine Kinder den Schlaf deines Mannes geerbt haben 🙂

    • Federfarbenfee

      Ja, Hummeln haben etwas sehr Freundliches, Positives und Possierliches. Schön, wie du dich da immer kümmerst! ???

      Bin da völlig bei dir, was M.s Kreativität anbelangt. 🙂

      Ja, in meinem Fall ist Insomnia gewiss auch vererbt. Das meinte auch meine Schlafärztin. Und gerade meine Oma hatte exzessiven Schlafmittelmissbrauch betrieben. Ich glaube, es ist vor allem die Prädisposition, die vererbt wird. Ob sich die Schlaflosigkeit dann tatsächlich manifestiert und in welchem Ausmaß, hängt aber noch von zahlreichen anderen Faktoren ab.

  4. mohseschoh

    Tolle Fotos und witziger Comic 😀

    • Federfarbenfee

      Danke! Das Fotolob gebe ich gerne weiter. Isfies kenne ich leider nicht persönlich, aber mir hat’s auch gefallen. 🙂

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