Von jung und angejahrt in Wort und Bild

Schlagwort: Freizeitgestaltung (Seite 1 von 2)

Gefädelter Blütenring mit Swarovskiperlen für groß und klein/ Arbeitszeit 30min (ohne Kind) bis 60min (mit Kind ;-))

Vor einigen Tagen plünderten meine Kinder mal wieder die Schmuckschatullen, um sich mit meinen selbst gefädelten Ketten, Armbändern und Ringen zu behängen und insbesondere letztere an den dubiosesten Orten zu verlieren. Dieses Problem wäre keines, hätten die Kinder ihre eigenen und vor allem passenden Ringe. Gedacht, getan. Die filigranen Blütenringe mit edlen Swarovskiperlen sehen auch an kleinen Kinderfingern schön aus und mit ein wenig Unterstützung und vieeeeel Geduld hat meine Vierjährige die Fädelarbeit größtenteils allein hinbekommen.

Zutaten braucht es auch nur wenige. Wer über ein gewisses Grundsortiment an Perlen verfügt, den kostet so ein Ringlein umgerechnet nur ein paar Cent. (Bei allen anderen schlägt die Ausstattung mit ein paar EUR zu Buche.  Daraus lassen sich dann aber nicht nur ein Ring, sondern mindestens fünfzig Ersatzstücke herstellen. ;-)) Und die sind wirklich um einiges hübscher als so billige Plastikteile aus dem Spielwarenladen.

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Tagesnotizen #18: Hoch hinaus und andere Spielplatz-Grenzerfahrungen

Wie ein jeder sicher weiß, vergisst das Internet nicht einmal den kleinsten Scheiß.

Gerade, was Einblicke in unseren Familienalltag angeht, wäge ich daher schon genau ab, was online gehen darf und was nicht.

Eine Grenze ziehe ich z.B. bei Inhalten, die meine Kinder in irgendeiner Form diskreditieren oder bloßstellen könnten. Ich habe da ein ziemlich abschreckendes Bild vor Augen: Meine Wenigkeit auf dem Sterbebett. Die holden Töchter mit anklagenden Mienen neben meiner vorletzten Ruhestatt: „Wenn du dich damals nicht öffentlich über unsere kleinkindlichen Eskapaden ausgelassen hättest, wäre unser Leben anders verlaufen. Viel besser nämlich. Du und dein blöder Blog sind daran schuld, dass wir jetzt nirgends mehr einen Fuß in die Tür kriegen!“ Die mahnend erhobenen Zeigefinger beschleunigen meinen allerletzten Atemzug und völlig ver- und am Boden zerstört scheide ich dahin. Nein, so will ich wahrlich nicht abtreten.

Aber es gibt Tage und Situationen, die müssen einfach verewigt werden. Auch wenn ich meinen Kindern dafür kurzfristig den Heiligenschein abnehmen und ihnen ein wenig von ihrem goldenen Engelsglanz entwenden muss. Warum? Weil ich über diese Anekdoten noch in dreißig Jahren lachen will – hoffentlich zusammen mit meinen Kindern. Und weil diese aberwitzigen Erlebnisse vielleicht auch anderen Eltern, die gerade ähnlich gebeutelt sind, ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

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Tagesnotizen #17: Von A wie Abspecken bis Z wie Zoo

Manches klingt in der Theorie super und in der Praxis erweist es sich dann – bei inadäquater Umsetzung – als kompletter Fail. Wie Abnehmen zum Beispiel.  Oder unser Besuch im Beerencafé gestern.

Während M. einen freien Tisch in strategisch günstiger Lage auskundschaftete, versuchte ich, das rosa Sonnenhütchen – also known as Eiliensche, welches in einem Irrsinnstempo zwischen den Strohballen auf- und abhüpfte, nicht aus den Augen zu verlieren. Der Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe wurde durch das Ämmale, das sich gerade anschickte, im Streicheltiergehege unterzutauchen, massiv erhöht. Effektive Tarnung  inklusive. Die Pampe aus Matsch und Stroh erwies sich als äußerst anhänglich.

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Tagesnotizen #16: Schnörkelfische im Fiebermeer oder: Pläne sind für`n Popo

Es ist Freitag. Die Sonne scheint. M. hat Urlaub.

Plan: Wir wollen uns an Beerenshakes laben und dabei die Zehen in den kühlen Sand graben, aus dem die Kinder währenddessen Burgen bauen und Kuchen backen. Wir wollen mit ihnen durch den Irrgarten streunen und von Strohballen zu Strohballen hüpfen, sie auf Holzpferden reiten und am Wasserspielplatz herumsau(s)en lassen. Wir wollen den Stress und die schlimmen Nachrichten zumindest kurzfristig aussperren und uns einfach des Lebens freuen.

Ist: Das Eiliensche ist blasser als ihr Vanillejoghurt, den sie heute mit leidendem Gesichtsausdruck herunterwürgt und dann die Hälfte stehen lässt. Die violetten Augenringe sehen aus wie Lidschatten, den sie an der falschen Stelle aufgetragen hat. Mal abgesehen davon, dass wir so etwas gar nicht im Haus haben. Muttern ist ein Schminkmuffel. Mein zaghafter Bekleidungsvorschlag verfehlt ihren Geschmack und prompt mutiert sie zur Heulboje. Das Kind friert und auch die kleinste Geste wird im Zeitlupentempo ausgeführt. „Hoffentlich wirst Du nicht krank. Willst Du heute daheim bleiben?“ „Nein“, entscheidet meine Tochter resolut.

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Ausflug in den Erlebnispark Voglsam

Trampolinspringen,

Ziegen füttern und Ponys streicheln,

Bobrodelbahn und Discoboot fahren,

im riesigen Sandkasten baggern,

barfuß den Waldwanderweg erkunden,

klettern und sich von Baumwipfel zu Baumwipfel schwingen,

gemütlich Kaffee trinken und dabei  den Blick auf die großzügig angelegte Parkanlage genießen,

vom Aussichtshügel rutschen und auf der Hüpfburg austoben,

Fußball-, Bauern – und Minigolf spielen.

Vieles davon für lau. Und selbst die kostenpflichtigen Attraktionen schlagen lediglich mit sehr moderaten Eintrittspreisen zu Buche.  Zwei Euro für eine ausgedehnte Fahrt mit der Bobbahn finde ich zum Beispiel nicht überteuert.

Wo gibt es so etwas heutzutage noch?

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Tagesnotizen #15: Der Kuschelfaktor

Brauchen Buch und Leser ein gewisses Ambiente, um sich vollends entfalten und das Lesen zu einem Fest für alle Sinne machen zu können?

Oder sind Umgebung, Medium und sonstige Dreingaben völlig gleichgültig, da man sowieso nichts mehr von alldem wahrnimmt, sobald das Buch einen verschluckt hat?

Vor einigen Jahren noch hätte ich, ohne zu zögern, die zweite Antwort gewählt. Selbst stehend, in einer vollgestopften S-Bahn, konnte ich ohne Weiteres binnen Sekunden in die Buchwelt abtauchen. Den Bieratem meines Hintermanns im Nacken und den Rucksack des Typen vor mir im Magen. Links neben mir eine Clique schnatternder Teenager und rechter Hand ein brüllendes Kleinkind. Alles kein Problem. Solange noch genügend Platz war, mein Buch aufzuschlagen und umzublättern.

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Tagesnotizen #12: Alles außer Schnee

Was macht Ihr, wenn die Kinder rumschnupfen, der Gatte bereits mit fieser Männergrippe flachliegt und Ihr auf keinen Fall auch noch krank werden wollt?

Ihr flieht vor den Viren innerhalb der geschlossenen vier Wände und legt es direkt darauf an, in einen Wolkenbruch zu kommen. Um dann erstaunt festzustellen, dass Schuhe innerhalb weniger Sekunden so voller Wasser laufen können, dass es bei jedem Schritt lustig schwappt und knatscht. Richtig?

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Kurzurlaub in Südtirol

Soeben sind wir von unserem Kurzurlaub in Südtirol zurückgekehrt. Wobei mit kleinen Kindern die Begriffe „Urlaub“ und „Erholung“ keinesfalls  synonym verwendet werden können.

Insbesondere unserem Ämmale ist durch den Overload an neuen Eindrücken nicht nur eine Sicherung, sondern gleich der ganze Kasten durchgebrannt. Solch eine Kumulation an Gebrüll und Gelächter hatten wir seit mindestens einem halben Jahr nicht mehr. Zudem wollte sie sich partout nicht in den Kinderwagen verfrachten lassen, sondern alle Wege komplett selbst laufen. Ihre kurzen Beinchen konnten jedoch nicht mit ihren ehrgeizigen Ambitionen mithalten. Tragen war ebenfalls keine willkommene Option. Und auch die Diskrepanz zwischen Schlafbedürfnis und Schlafbereitschaft war groß.

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Besuch im Märchenwald Wolfratshausen

Leider habe ich trotz intensiver Recherche nicht herausfinden können,  seit wann es ihn denn nun schon gibt  – den nostalgischen Märchenwald in Wolfratshausen.  Jedenfalls war ich selbst  als Kind schon oft dort zu Besuch.  Ergo ist er alt.  Und das ist ihm trotz ausgezeichneter und liebevoller Pflege auch anzusehen.  Doch das macht ihn nur noch authentischer und verleiht ihm eine Extraportion märchenhaften Charmes.

Weniger charmant erscheinen auf den ersten Blick die Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 13 Euro und ab 85cm Körpergröße werden auch die Stöpsel mit 12 Euro zur Kasse gebeten.  Unser Ämmale ist 15 Monate alt und misst 80cm. Schätzungsweise wird sie mit anderthalb die Zahlgrenze geknackt haben und 50 Euro sind schon ein stolzes Sümmchen für einen Tagesausflug.  Doch jetzt kommt das große, dicke ABER:  Die Fahrgeschäfte kosten nicht extra! Und der Park bietet jede Menge solcher Attraktionen, die beliebig oft genutzt werden können.  Ich muss sagen: Mein Eiliensche und ich haben dieses Angebot exzessiv ausgekostet. Die Warteschlangen sind auch sehr überschaubar. Sogar am Mutter(Sonn)tag mussten wir nur ein- bis zwei Fahrten lang anstehen. Manchmal konnten wir auch direkt durchgehen. Für Menschen, die wie M. mit solchen Vergnügungsfahrten wenig bis gar nichts anfangen können, ist der Park allerdings nur bedingt geeignet. Zwar gibt es zahlreiche andere schöne Dinge zum bestaunen und ausprobieren, doch die Fahrgeschäfte sind, neben den Märchen-Schaukästen, das Herz des Märchenwaldes.

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