Eine Kuhmilcheiweißallergie haben viele Ärzte nicht gleich auf dem Schirm, wenn ein  untröstlich schreiender Säugling mit starken Koliken und ausgeprägtem Reflux vor ihnen auf dem Untersuchungstisch liegt. Oft müssen die berühmten Dreimonatskoliken als Erklärung herhalten. Für die verzweifelten Eltern beginnt nun eine Odyssee von Praxis zu Praxis und nicht selten hat das Kind bereits mehrere Krankenhausaufenthalte hinter sich, ehe die Diagnose endlich steht. Bei meiner älteren Tochter konnte erst Blut im Stuhl dem Rätselraten der Ärzte ein Ende setzen. Als unsere Zweitgeborene kurz nach ihrer Geburt ähnliche Symptome aufwies, waren wir jedoch entsprechend sensibilisiert und konnten zügig handeln, was einen sehr viel glimpflicheren Verlauf zur Folge hatte. Noch immer mache ich mir Vorwürfe, dass mein heute dreijähriges Eiliensche mehr als zwei Monate starke Schmerzen erdulden musste, weil nicht einmal die Ärzte in der Kinderklinik wussten, was ihr fehlte.

Es ist daher sehr wichtig, das Bewusstsein für dieses Krankheitsbild zu schärfen.  Die Blogparade, welche die Firma Neocate zusammen mit der Seite „Mamawissen“  ins Leben gerufen hat, soll genau dies erreichen. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit betroffenen Kindern ist es mir geradezu ein Bedürfnis, daran teilzunehmen.

In meinem Beitrag zu dem Thema möchte ich keine nüchternen Fakten aneinanderreihen, sondern unsere  Geschichte erzählen.

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