Ich habe mir in meinem ganzen Leben noch kein einziges Mal die Haare gefärbt und angesichts meiner sich mehrenden grauen Strähnen, die in dem dunklen Haar besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen, bin ich mir nun unschlüssig, ob ich in absehbarer Zeit nicht doch damit anfangen sollte. Andererseits finde ich, dass kein Friseur und kein Haarfärbeprodukt die Natur auch nur annähernd imitieren kann. Meiner bescheidenen Ansicht nach ist die Originalhaarfarbe immer die Schönste. Agouti – wildfarben eben. Ich mag es, dass meine Haare nicht einfach nur braun sind. Dass fast schwarze Strähnen sich mit kaffee- und kastanienbraunen mischen. Letztere leuchten im Sonnenlicht rötlich. Konsequenterweise sollte ich auch die silbern glitzernden Härchen mögen, die nun zunehmend meinen Kopf besiedeln.

Die Spuren des Alterns akzeptieren.

Und nebenbei Vater, Mutter, Kind spielen.

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