Von jung und angejahrt in Wort und Bild

Schlagwort: #humor

Back-Burn-Out

Zum Foto: Zocken unter erschwerten Bedingungen.

Nach der großen Meerjungfrauenparty nebst Schatzsuche gestern, machen wir heute etwas ruhiger. Abgesehen von den Tonnen an Plätzchen, die wir nebenbei für das „Nachfeiern“ morgen in der Schule produzieren.

Allerdings habe ich allmählich echt keinen Bock mehr auf Backen.

Gestern hatte ich für die kleinen Nixen, mutig wie ich nun mal bin, eine meerfarbene Torte mit blau-grünem Innenleben vorbereitet. Sie schmeckte echt gut, wurde aber aufgrund ihrer Farbgebung von ungefähr 70% der anwesenden Gäste verschmäht.

Und die Kommentare meines Mannes, der die Torte austeilte, waren auch nicht gerade appetitanregend: „Keine Sorge – das Blaue ist nur Schimmel.“

Entsetzte Gesichter.

Mein Mann ergänzte in beruhigendem Tonfall: „Nein, das war nur ein Spaß.“ Eine halbe Sekunde später – die ersten Gabeln wanderten bereits in Richtung der erwartungsvoll geöffneten Kindermünder: „Abgesehen von den grünen Stellen. Das ist wirklich Schimmel.“

Danke, Schatz!

Heute darf er sich dafür mit dem Teig für das Spritzgebäck abkämpfen.

Doch schon schallt es verzweifelt aus der Küche: „Kannst du mir bitte helfen? Du kennst dich da besser aus.“

„Mit Spritzen nicht“, lautet meine lakonische Antwort.

Euch einen schönen, dritten Advent!

PS: Dass beim letzten Post die Kommentarfunktion deaktiviert wurde, war keine Absicht. Dafür ist der Beitrag im Reader erschienen. Man kann halt nicht alles haben. Oder vielleicht doch – wenn ich mir den aktuellen Eintrag so ansehe. Andererseits möchte ich nicht zu früh jubilieren.

Tagesnotizen #36: Ein paar Tassen hab‘ sogar ich noch im Schrank.

Intelligenter,

trockener,

leichter – aber nicht seichter,

beißender,

warmer,

dreckiger,

uneitler,

schwarzer

Humor.

Eine der erotischsten Charaktereigenschaften, die ein Mann besitzen kann. Ist mir erst wieder kürzlich aufgefallen.

Apropos Dreck:

Ich (meines Zeichens Hausfrauenflop): „Wir hatten fast kein Waschpulver mehr. Ich hab jetzt dafür eine extra Portion Weichspüler reingekippt.“

Mein Mann: „Damit der Dreck gut duftet, oder was? Das bringt gar nix.“

Vom Eiliensche soll ich ausrichten, dass die Prinzessin in der Zeichnung oben rechts im Titelbild gerade noch rechtzeitig erkannt hat, dass der Stuhl vergiftet ist. Deshalb setzt sie sich absichtlich daneben.
Ich hatte vorhin das jährliche Elterngespräch für meine Große im Kindergarten. Es war ein gutes Gespräch. Und sie sagten mir, dass das Eiliensche auch dort viel am Zeichnen ist. Dass es ihr Ventil ist, ihr Ruhepol und ihre Kraftquelle und dass sie äußerst ausdrucksstarke Bilder malt. Es freut und beruhigt mich, dass sie auch im Kindergarten jederzeit Zugang zu Zeichenmaterialien hat und sich entsprechend „ausklinken“ kann, wenn sie das will. Zu Hause ist sie fast ununterbrochen mit Stift und Papier anzutreffen. Ich sehe das als Geschenk. Für sie und für uns.

Da hier gerade das Tassenstöckchen umgeht: Das sind die beiden Tassen, aus denen ich am häufigsten meinen Kaffee (und auch selten Tee) trinke. Sie punkten vor allem mit ihrem Fassungsvermögen: 600ml. Mit zierlichen Minitässchen komme ich nicht weit.

Tassen.jpg

Die Katzentasse hat mir M. zu Weihnachten geschenkt. Obwohl wir uns eigentlich nichts schenken. Ich bin generell ein Geschenkemuffel. Aber als er dann dieses bunte Schmuckstück hinter seinem Rücken hervorgezaubert hat, habe ich mich selbst gewundert, wie sehr ich mich darüber freuen konnte. Und sogar wenn diese hübsche Tasse potthässlich (haha) gewesen wäre,  hätte ich sie wohl in mein Herz geschlossen.

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