Von jung und angejahrt in Wort und Bild

Schlagwort: Ernährung (Seite 1 von 2)

Tagesnotizen #31: Ich bin gerade glücklich …

… Daher schnell einen Blogpost absetzen, bevor sich dieses schöne Gefühl wieder verflüchtigt.

Nachdem ich es zwei Wochen lang aufgrund von Ferien und Terminstress nicht geschafft habe, ein neues „Schmelzkapitel“ auf Wattpad online zu stellen, konnte ich es am Samstag kaum erwarten, meine Leser mit einem Update zu versorgen. Leider aber machte mir Wattpad einen fetten Strich durch die Rechnung. Kurz war das Kapitel zu sehen und ein paar besonders fixe Leute haben es tatsächlich fertig gebracht,  es zu lesen und dafür zu voten. Doch schon nach wenigen Minuten hat sich „Kopflos“  ins Nirwana verabschiedet. Habe noch zwei weitere Versuche gestartet, aber jedes Mal das gleiche Spiel.

Gerade bei diesem Kapitel war das super ärgerlich, da die „Königin der bösen Cliffhanger“, wie eine Userin mich dort bezeichnete, einen eben solchen just im vorangegangenen Chapter eingebaut hat. Ich kann es selber überhaupt nicht leiden, verarscht zu werden und es hat mich schier wahnsinnig gemacht, dass ich einfach nix tun konnte außer blöd zu schauen und abwarten. Als mir dann ein anderer Autor per PN mitteilte, dass nicht nur das eine Kapitel, sondern inzwischen sogar meine ganze Geschichte verschwunden sei, bekam ich erst recht Muffensausen. Zwar habe ich die Texte auch auf der Festplatte und in der Cloud gespeichert, aber auf Wattpad macht mir gerade andere Userin kostenlos, quasi aus reiner Nächstenliebe, das Korrektorat und ich habe noch lange nicht alle Änderungen eingepflegt.

Kurz habe ich überlegt, ob Wattpad meine Geschichte vielleicht absichtlich abgeschossen hat. Aufgrund der sinnlicheren Szenen. Wegen sexueller Inhalte sind dort schon viele Stories eliminiert worden. Allerdings habe ich mich exakt an die Richtlinien von Wattpad gehalten und die Geschichte als Erwachseneninhalt deklariert. Und die entsprechende Episode ist zwar erotisch, aber keineswegs pornographisch. Gut, Ähnliches behaupte ich auch von Klassikern wie „Lady Chatterly“,  die ich übrigens das erste Mal mit ungefähr zehn Jahren in die Hände bekommen habe. Nichtsahnend, was sich da zwischen den zwei unscheinbaren Buchdeckeln verbarg.

Jedenfalls freute ich mich heute Morgen ein Loch in den Bauch (- vielleicht war das aufgrund akuter Hungergefühle aber auch schon vorher da -), als das Kapitel doch endlich wieder aufgetaucht ist. Und das gleich dreimal. Haha. Gott, das hat mich vielleicht Nerven gekostet. Obwohl ich von anderen Usern wusste, dass sie ähnliche Probleme hatten.

Trotz der ganzen Aufregung bin ich für meine Verhältnisse noch relativ „gelassen“ geblieben und nicht gleich alle Wände rauf- und runtergelaufen. Was ich u.a. darauf zurückführe, dass ich derzeit – trotz High Carb Ernährungsplänen – nicht auf „Sugar“ bin. Wie meine Stammleser wissen, bin ich ein extremer Zuckerjunkie und wenn ich eine Überdosis von dem süßen Gift intus habe,  mutiere ich zu einer aggressiven Mischung aus Duracell-Häschen und HB-Männchen. Gestern Abend habe ich es aber geschafft, mich mit meinem Mann auf`s Sofa zu fläzen und „Prison Break“ zu gucken, statt Handy und Laptop an die Wand zu schmeißen.

Auch ansonsten merke ich durchaus, dass ich mich die letzten beiden Wochen gut ernährt und mich endlich wieder ausreichend bewegt habe. Viermal die Woche Krafttraining und einmal Ballett machen den Rückenschmerzen dann doch den Garaus und sogar meine Bauchmuskeln sind dezent schon wieder zu erahnen. Mein Immunsystem arbeitet auch wieder besser und mein Allgemeinbefinden ist insgesamt besser. Da ich aber jemand bin, der sich derbe davon runterziehen lässt, wenn die Waage mal wieder rumspackt, habe ich mich dazu entschlossen, mich bis zum Ende der 10 Wochen nicht mehr zu wiegen. Nur noch einmal wöchentlich zu vermessen. Damit fahre ich besser.

Und was mein heißgeliebtes Ballett angeht, gibt es sogar noch einen Anlass zur Freude: Ab April darf ich tatsächlich wieder Spitzentanz machen. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich meine 25 Jahre alten Spitzenschuhe nochmal von dem Haken an der Wand nehmen würde, um in ihnen zu tanzen! 

(PS: Kaum funktioniert bei Wattpad alles, lässt mich nun WordPress im Stich. Der Beitrag erscheint offensichtlich nicht im Reader. Naja, jetzt muss ich meine ältere Tochter erstmal als Squaw verkleiden und dann ab zur Kinderparty.)

Tagesnotizen #25: „Das Loch“ / Schreib- und Abnehmupdate

In unserem Garten gibt es ein Loch.  Ein Schacht neben den Kellerfenstern.  Eine Reihe von Holzpfeilern grenzt diesen Graben vom restlichen Garten ab. Schon als meine Schwester und ich selbst noch Kinder waren, hatte „das Loch“ eine magische Anziehungskraft. Ein Hauch von Gefahr umweht diese Stelle, die mir heute, da ich selbst Mutter bin, ein Dorn im Auge ist.

Seit Jahren überlegen wir, wie wir den Schacht kindersicher machen können, indem wir ihn zuschütten oder abdecken.  „Das Loch“ einfach mit Erdreich aufzufüllen, ist jedoch keine prickelnde Option.  Schließlich wäre es dann stockdunkel im Keller und Lüften nicht mehr möglich. Ein Netz wollen wir auch nicht über den Mini-Abgrund spannen und Holzplatten halten wir ebenfalls für riskant. Das verleitet die Kiddies erst recht dazu, auf dem Schacht herumzutanzen.  Einstweilen passen wir einfach auf wie die Schießhunde und versuchen, den Kindern ein Gefühl für die Gefahr zu vermitteln. Steinigt mich: Aber wir können die Kleinen sowieso nicht in Watte oder eine mobile Gummizelle packen. Sie müssen lernen, eventuelle Bedrohungen wahrzunehmen.

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Tagesnotizen #24 und Mary verdünnisiert sich 2.0/1: Routinen sind der Schlüssel

Noch ist der Ostermontag  nicht ganz vorbei und daher möchte ich meinen fünf Stammlesern ( 😉 ) rasch frohe Ostern wünschen!

Tonnen von Asche über mein Haupt: Der Post zu meinem Abspeck-Etappensieg ist noch immer nicht online gegangen.  Dabei habe ich den Beitrag schon Ende Februar anlässlich meiner ersten 10 verlorenen Kilogramm verfasst. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich den Post am Geburtstag meiner Schwiegermutter getippt habe.  Und weil ich da das letzte Mal „sturmfrei“ hatte. Mein Mann ist an besagtem Tag nämlich allein mit den beiden Kiddies zu den Schwiegereltern gefahren. Tja, nun ist der Artikel quasi schon wieder verjährt oder zumindest reichlich angestaubt. Trotzdem möchte ich ihn gerne noch raushauen.  Denn der Inhalt ist ja nach wie vor aktuell und meine Abnehm- und Genesungsreise noch nicht beendet. Aber jetzt kann ich auch gleich warten, bis ich die 15kg voll habe. 13 ist so eine doofe Zahl. Und bis dahin werden wir das hoffentlich auch endlich mit dem (vorläufigen) Nachher-Foto auf die Reihe bekommen.

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #7 und #8

Dass ich in den letzten vierzehn Tagen überhaupt abgenommen habe, nimmt mich selbst Wunder. Meinen Sermon hierzu habe ich schon in den sozialen Netzwerken zum Besten gegeben.  Ich befürchte daher, dass ich heute arg zu Redundanzen neige.

Fakt ist, dass ich in den vergangenen zwei Wochen zwar grundsätzlich an meiner Ernährungsumstellung festgehalten habe, dabei aber quasi jeden Tag über mein Kalorienlimit hinausgeschossen bin und auf meiner Reise in ferne, durchaus beeindruckende Brennwertdimensionen auch so einiges an Müll verdrückt habe.

Am meisten erschreckt mich, dass ich, obwohl ich mich schon einigermaßen gefestigt geglaubt habe, blitzschnell in meine alten Muster zurückfalle, sobald ich über einen gewissen Zeitraum emotionalem Stress ausgesetzt bin. Solide Basis am A…llerwertesten.

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #6

„Wie, die Betreuer haben schon wieder gewechselt?“

„Ja, heute und morgen ist die Resi (Name geändert A.d.V.) da. Das ist eine ganz Nette und sehr kinderlieb.“ Beflissen versucht die freundliche Dame am anderen Ende der Leitung, mein erhitztes Gemüt ein wenig abzukühlen.

„Aber das ist jetzt zum dritten Mal jemand komplett Neues.“

„Ne, die Resi ist nicht neu. Die ist schon gaaaaaaaanz lange bei uns.“

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #5

Im Grunde könnte ich momentan auch mit flüssigem Süßstoff beträufelte Pappe essen statt Schokolade. Mein Geruchssinn hat gerade mal wieder Urlaub und mein Immunsystem dafür Stress. Da schreibe ich letztens noch locker-flockig vom zärtlichen Austausch hochpotenter Erkältungsviren und prompt haben sich die fiesen Kerlchen bei mir eingenistet und gleich für Nachwuchs gesorgt. Ein wenig frustriert bin ich darüber schon. Seit ich mich so ausnehmend gesund, ja, geradezu mustergültig, ernähre, habe ich mir eingebildet, dass meine Immunabwehr schon deutlich erstarkt wäre. Aber scheinbar haben die Makrophagen, T-Zellen und all die anderen Helferlein noch nicht ausreichend vom Vitamincocktail gekostet.

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #4

Der Lockruf zartschmelzender Vollmilchschokolade vermag es inzwischen nicht mehr, mich aus der Bahn zu werfen.

Vielmehr sind es all die Hiobsbotschaften, welche dieses Jahr beinahe unablässig auf uns einprasseln und die mein Abnehmprojekt banal, sinnbefreit und bisweilen taktlos erscheinen und mich hin und wieder zweifeln lassen.

Da macht nicht irgend jemand, sondern ein Mensch, der einem am Herzen liegt, die Hölle durch und ich zähle währenddessen Kalorien. Ich schäme mich fast dafür.

So fragil, dieses menschliche Leben.

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #3

„Das schaffen wir! Gemeinsam!“, sagte mein Mann, während er die XXL-Dose mit den doppelt gerösteten Erdnüssen öffnete. Und ehe ich es mich versah, hatte ich auch schon meine Griffel drin.  Ja, eine effektivere Unterstützung seitens meiner besseren Hälfte könnte ich mir echt kaum vorstellen.

Auch mein innerer Schweinehund machte sich einen Spaß daraus, mich die letze Woche ziemlich auf die Probe zu stellen. Wobei ich den  Verdacht hege, dass er mit meinem Mann gemeinsame Sache machte. Der tischte nämlich am Wochenende Riesenpizzen auf, die schon per se fast mein Tagesbudget an Kalorien sprengen. Und die Pssta mit Pesto war so lecker, dass ich beinahe ferngesteuert wieder an den Herd gelaufen bin, um mir Nachschub zu holen. Zweimal.  Da kann ich von Glück reden, dass ich trotz dieser Ausrutscher immerhin noch 800g verloren habe.

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #2

Die zweite Woche meines Verschlankungsprojekts liegt hinter mir. Unglaublich. So schnell vergeht die Zeit. Und ich lebe noch. Auch ohne meine allabendliche 300g Vollmilchschokolade, nebst wahlweise einer Tüte Gummibären oder einer Dose gerösteten Erdnüssen. Bei Twitter habe ich folgenden Spruch gelesen:  „Heute in einem Jahr wirst du dir wünschen, du hättest heute angefangen“ (Karen Lamb). Und tatsächlich habe ich das schon oft gedacht. Damit ist jetzt Schluss. Nie wieder werde ich neu anfangen, denn ich zieh das jetzt durch. Egal, wie groß bisweilen die Gier nach einem süßen Stresshemmer sein mag. Und gleich, welch abstruse Problemlösungen der Alltag mit meinen beiden geliebten Terrorurscheln von mir abfordert. Amen.

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Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #1

Nein, ich mache mich nicht vom Acker. Aber das ein oder andere Pfund soll in der nächsten Zeit durchaus auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Eigentlich wollte ich es mir verkneifen, Euch mit einem Abnehmtagebuch quälen. Doch zu Motivations- und Dokumentationszwecken werde ich nun doch einmal pro Woche einen einschlägigen Blogpost loslassen. Falls es irgendwann keine Wochenbilanzen mehr gibt, bin ich entweder gescheitert oder habe mein Ziel tatsächlich erreicht. Wer mit dem Thema Abspecken nichts am Hut hat, der kann bei »Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz xy« getrost zum Lesen aufhören. Er verpasst nix.

Auf dem kleinen Pic im Titelbild sind meine beiden Füße noch heil. Ein paar Tage später habe ich mir jedoch einen zweifachen Bänderriss zugezogen. „Ein Bandl is komplett abgrissen, und des ondere da hat a an Dätscherer.“ So lautete der lapidare Kommentar des Arztes. Ich war sogar so umsichtig gewesen, abzuwägen, ob mich das Trampolin aushält. Nebst vier kleinen Kindern und einer weiteren Mutter, die jedoch geschätzte dreissig Kilogramm weniger als ich auf die Waage bringt. An den hölzernen Tritt vor dem Spaßtempel habe ich allerdings überhaupt nicht geachtet. Beherzt und schwungvoll trat ich auf die erste Stufe. Es dauerte nicht einmal den Bruchteil einer Sekunde und wir – die Stufe und ich – brachen beide ächzend in uns zusammen. Splitterndes Holz, stechende Schmerzen, große Kinderaugen. Hollywoodreifer Slapstick. Zum Brüllen komisch. Wären da nicht die weniger lustigen Konsequenzen.

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